Sara ist 24 Jahre alt und leidet jeden Monat unter einer schweren Form des prämenstruellen Syndroms (PMS). Sie wird launisch, hat Krämpfe und fühlt sich schlapp. Gynäkologen schlugen ihr medikamentöse Therapien vor, aber Sara ist sich bewusst, dass diese keine langfristigen Lösungen darstellen. Sie kann sich nicht vorstellen, noch mindestens 20 Jahre lang Pillen zu schlucken oder Hormonbehandlungen durchzuführen.
Zufällig stiess sie auf eine Studie von Forschern der Medizinischen Universität Teheran. Die Studie legt nahe, dass Safran bei der Reduzierung von PMS bei Frauen äusserst wirksam sein kann. Es wurden jedoch allgemein und im Speziellen in Europa und den USA noch zu wenige wissenschaftliche Studien durchgeführt, um klare Erkenntnisse über die Wirkung von Safran auf das PMS zu erhalten.
Nichtsdestotrotz ist Safran ein tolles Gewürz voller Nährstoffe. So weist er einen (sehr) hohen Gehalt an Kalium und Mangan auf, ist reich an den Vitaminen C, B6 und Folat, und an Phosphor, Magnesium, Eisen und Kupfer. Safran enthält überdies Omega-3-Fettsäuren (ALA), Ballaststoffe, Proteine und Riboflavin (Vitamin B2). Kalium trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Vitamin C, Vitamin B6, Folat und Magnesium tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung sowie zur normalen psychischen Funktion bei. Vitamin B6 trägt zusätzlich zur Regulierung der Hormontätigkeit bei. Eisen trägt zur normalen Bildung von roten Blutkörperchen und Hämoglobin bei, Vitamin C wiederum erhöht die Eisenaufnahme.
Wie machen wir Safrantee?
Nehmen Sie ein paar Fäden Safran und zerdrücken Sie diese mit der Rückseite eines Löffels, so dass sie einigermassen gemahlen aussehen. Giessen Sie gekochtes Wasser darüber und schon sind Sie fertig. Lassen Sie mindestens 20 Minuten lang ziehen. Je länger Sie den Safran ziehen lassen, umso besser. Sie können den Tee mit etwas Honig süssen oder mit ein wenig Rosenblüten oder Rosenwasser schmackhafter machen.
Wir empfehlen Ihnen pro Tag etwa maximal 10 bis 15 Fäden zu benutzen, was in etwa 0.1 g Safran entspricht, da Sie sonst möglicherweise Schwindel entwickeln könnten. Pro Person pro Monat sollten Sie nicht mehr als 3g einnehmen und in der Schwangerschaft sollten Sie gänzlich auf Safran verzichten.